Bessere Freizeitangebote statt Sicherheitsdienst

In der Ostfriesen-Zeitung vom 27. Januar erklärt Dieter Baumann, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Moormerland abends nicht mehr angstfrei auf die Straße wagen würden. Auf derart maßlose Übertreibungen, die insbesondere ältere Menschen verunsichern können, sollte selbst in Wahlkampfzeiten verzichtet werden. Darauf weisen die Grünen in einer Stellungnahme hin.

„Praktisch alle jungen Leute, die sich im Zentrum treffen, verhalten sich korrekt. Es gibt keinen Grund, sie unter Generalverdacht zu stellen. Genau das macht der Vorsitzende der CDU-Fraktion, wenn er empfiehlt, die jungen Leute von einer privaten Sicherheitsfirma beaufsichtigen zu lassen. Statt Geld für eine Sicherheitsfirma auszugeben, sollte lieber die Jugendsozialarbeit gestärkt und für bessere Freizeitangebote gesorgt werden“, so Stefan Haseborg, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Gemeinderat.

Fälle von Sachbeschädigungen müssen selbstverständlich konsequent verfolgt werden. Wenn es vereinzelt polizeibekannte Mehrfachtäter gibt, müssen diese mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen. Die vermehrte Präsenz der Polizei im Moormerländer Zentrum ist nach Ansicht der Grünen dafür ausreichend und zielführend.