Pressemitteilung Wohnmobilstellplätze Moormerland

Moormerländer Grüne sind gegen den Standort des geplanten Wohnmobilstellplatzes in
Boekzetelerfehn

Die Grüne Ratsfraktion wird dem Vorhaben Wohnmobilstellplätze in Boekzetelerfehn zu schaffen nicht zustimmen und damit dem Votum des Ortsrates Boekzetelerfehn und der Meinung vieler Anwohner und Anwohnerinnen folgen. Allein die zu erwartende Verkehrsbelastung spricht aus unserer Sicht gegen das Vorhaben.

In Moormerland gibt es unserer Meinung nach bessere Möglichkeiten für die Umsetzung. Zu nennen wäre da
z.B. der Parkplatz am Fehntjer Zentrum, wo derzeit das Testzentrum angesiedelt ist. Hier können zwar nicht die
gedachten 90 Stellplätze angelegt werden, zumindest sind diese aber über Hauptverkehrsstraßen zu erreichen.

Die Anregungen und Bedenken der Anwohner des Mißgunster Weges, der Kiefernstraße und des neue Baugebietes W49 kann ich vollkommen nachvollziehen, so Stefan Haseborg. Innerhalb der Grünen Fraktion ist man sich einig darüber, dass die Gemeinde Moormerland Stellplätze für Wohnmobile benötigt. Allerdings ist der von der Verwaltung vorgeschlagene Standort nicht für eine solche Anlage geeignet. Die Hauptkritikpunkte sind zum einen die Verkehrsinfrastruktur welche nicht geeignet ist und somit geschaffen werden müsste. Zum anderen ist der Bereich am Mißgunster Weg eine der letzten verbleibenden Gebiete in Boekzetelerfehn welche zu einer verträglichen Weiterentwicklung Boekzetelerfehns beitragen kann. „Wir können uns doch nicht eine Fläche mit Wohnmobilen zustellen, auf der wir eine Wohnbebauung mit Einfamilienhäusern für junge Familien realisieren könnten.“.

Die Verwaltung der Gemeinde Moormerland plant am Mistgunster Weg eine Wohnmobilstellplatz für bis zu 90
Wohnmobile zu errichten. Die Mitglieder des Ortsrates Bokzetelerfehn hatten die Unterlagen des Vorschlages
zusammen mit den notwendigen Beschlussvorlagen für die Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes B6 mit der Tagesordnung zugestellt bekommen. Mehr Informationen zu dem Vorhaben gab es seitens der Verwaltung nicht. Mit entsprechend großem Interesse wurde dann auch die Sitzung von vielen Bürger und Bürgerinnen besucht.