93% – Jetzt offizieller Kandidat der GRÜNEN

Mit einer kräftigen Portion Rückenwind startet Rainer Kottke in den Wahlkampf um das Rathaus in Moormerland. In einer gut besuchten Aufstellungsversammlung nominierten die Parteimitglieder kürzlich den Kreistagsabgeordneten als ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Ohne Gegenstimme kam Kottke in der geheimen Wahl auf einen hervorragenden Zustimmungswert von 93 Prozent.

In seiner Bewerbungsrede erläuterte der Kandidat zuvor seine Vorstellungen, wie die Gemeinde Moormerland sozial und ökologisch nachhaltig modernisiert werden müsste: „Das Gemeinwohl in der Gemeinde darf uns nicht weniger beschäftigen als das wirtschaftliche Wachstum. Wir können der zukünftigen Generation keine Welt hinterlassen, in der wir selbst nicht leben wollten.“

Nach Corona würden die Themen Klimawandel und Artensterben die Tagespolitik erneut einholen. Es sei darum notwendig, auch auf der kommunalen Ebene schleunigst die richtigen Antworten zu finden. Kottke schlug vor, die zukünftige Siedlungspolitik strikter auf deren Ressoucenverbrauch hin abzustimmen. Man könne nicht endlos bis Sankt Nimmerlein der Natur und der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung freie Flächen entziehen. Kottke plädierte weiterhin für eine großzügige Tempo-30-Zone im Moormerländer Zentrum. Diese könne Unfälle mit schlimmen Personenschäden verhindern und erhöhe dazu die Lebensqualität. Für Jugendliche müsse das Freizeitangebot verbessert werden. Grundsätzlich sei er ein großer Freund von solidarischen Initiativen und wolle diese als Bürgermeister fördern: „Warum gibt es in einer so großen Gemeinde z. B. kein Repair-Café“, fragte Kottke in seiner kurzweiligen Rede, für die der Kandidat mit anhaltendem Applaus bedacht wurde.

Mehr Informationen auf Rainers Website zur Bürgermeisterwahl Moormerland.

Die Aufstellungsversammlung zur Kommunalwahl fand erstmals in der Geschichte der Moormerländer Grünen unter freiem Himmel statt. Als Versammlungsort wählte der Ortsverband den Außenbereich der Dorfgemeinschaftsanlage in Boekzetelerfehn. Alle Parteimitglieder hatten zuvor einen Covid19-Selbsttest absolviert. Man hielt Abstand und nutzte Mund-Nasen-Schutz sowie Desinfektionsmittel.